Schulstress

Circa jedes 3 Kind leidet unter körperlichem und seelischem Schulstress, welcher sich durch Kopfschmerzen, Migräne, Rücken- , Bauchschmerzen oder durch psychosomatische Störungen äußern kann. Viele Schüler reagieren darauf mit Verzweiflung  bis hin zu panischer Prüfungsangst äußert. Das führt dazu, dass die Freude am Lernen sinkt und das zu Erlernende nicht verankert werden kann.

Ein negatives Klima innerhalb der Klasse begünstigt dieses Unwohlsein. Besonders häufig sind Mädchen  von  Schulstress betroffen.
Unter besonderen Druck stehen die Schüler auch beim Wechsel von der Grundschule auf eine weiterführende Schule.
Wird es nicht bzw. nicht frühzeitig erkannt, dass Schüler unter einer Stresssituation leiden,  kann es zu anhaltenden  psychosomatischen Erkrankungen und negativem Gefühlen führen. Daher ist ein schnelles Handeln gefragt!!

Tipps:

  •  Ein strukturierter Alltag: Feste Aufstehzeiten, ein ausgewogenes Frühstück, feste Hausaufgabenzeiten sowie ein Ansprechpartner nach der Schule ist für Kinder besonders wichtig!
  • Zuwendung: Eltern sollten immer nachfragen, wie der Tag des Kindes verlaufen ist. Zeigen Sie Interesse, nicht nur  an guten Noten. Strafen Sie Ihr Kind nicht, wenn es einmal eine schlechte Note hat, sondern versuchen Sie gemeinsam mit dem Kind zu überlegen, was man tun kann. Sprechen Sie mit dem Lehrer darüber.  Bei „guten“ Leistungen sollten Sie nicht mit Lob sparen. Für einen mittelmäßigen Schüler zählt eine 3 schon zu den lobenswerten Leistungen.
  • Vergleichen:  Versuchen Sie nicht die Leistungen Ihres Kindes mit denen anderer zu vergleichen.
  • Soziale Integration: Positiv wirkt es sich natürlich aus, wenn das Kind gut in die Klasse integriert ist. Hänseln oder Ausgrenzungen nehmen den Spaß am Schulalltag. Versuchen Sie den Grund zu erfahren, wenn Ihr Kind nicht gerne in die Schule geht uns suchen Sie nach einer Lösung. Ist Ihr Kind in der Klasse sehr unglücklich, kann ein Wechsel in eine andere Klasse oder gar Schule helfen. Sprechen Sie mit dem Klassenlehrer darüber.